Bilder und Berichte
Aus dem Jahre 2008



Kolpinggedenktag 2008

der Kolpingsfamilie Neutraubling
mit Ehrung des stellv. Bezirksvorsitzenden Markus Neft



Am Samstag den 6. Dezember feierte die Kolpingsfamilie Neutraubling ihren Gedenktag. Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, den Stadtpfarrer und Präses Ludwig Gradl zelebrierte, begann der Kolpinggedenktag. Pfarrer Gradl stellte den Gottesdienst unter das Thema "Baustelle Leben". Auch bei Kolping findet man immer wieder Baustellen. Dies wurde auch beim anschließenden Festakt im Pfarrsaal deutlich. Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Helmut Träg wurde ein Film über das Internationale Kolpingwerk gezeigt. Der Film "Zusammen sind wir stark" präsentierte uns mit aktuellen und spannenden Bildern die Vielfalt des Kolpingwerkes in der Welt. Anhand der Themenblöcke "Berufs- und Arbeitswelt", "Religion", "Ehe und Familie", "Kultur und Freizeit" und "Politik und Gesellschaft" wurde uns ein umfassender Überblick über die weltweiten Aktionen des Kolpingwerkes gegeben. Ob im südöstlichen Europa, Afrika oder Lateinamerika überall ist das Kolpingwerk im Einsatz auf verschiedensten Baustellen.



Anschließend wurde Herr Markus Neft für seine langjährige Tätigkeit in der Kolpingsfamilie Neutraubling geehrt. Herr Neft war bis zu seinem Ausscheiden aus der Vorstandschaft im Februar 2008 18 Jahre für Kolping in Neutraubling tätig. Dafür erhielt er vom Vorsitzenden Träg eine Urkunde und ein Geschenk.

In gemütlicher Runde bei Glühwein, Stollen und Plätzchen klang der gelungene Festakt aus.




Bezirksmeisterschaft im Schafkopf 2008

KF Hainsacker und Johann Weig beim Schafkopfturnier erfolgreich




Bei den diesjährigen
Bezirksmeisterschaften
im Schafkopf
spielten 11 Mannschaften
aus 10 Kolpingsfamilien
am 25. Oktober
um die begehrten Wanderpokale.
Die ausrichtende Kolpingsfamilie
Donaustauf hatte dazu noch
eine Vielzahl schöner Preise
organisiert, so dass
jede/r Teilnehmer/in
mit einem Preis
nach Hause gehen konnte.

   

Sieger in der Einzelwertung wurde Johann Weig von der KF Wörth a.d. Donau mit 54 Pluspunkten, gefolgt von Karl-Heinz Kirchberger von der KF Sinzing (44) und Hermann Baumer von der KF Donaustauf (43).
In der Mannschaftswertung setzte sich die Kolpingsfamilie Hainsacker an die Spitze.
Die erspielten 65 Pluspunkte am Ende waren dafür verantwortlich, dass wir im nächsten Jahr am 24.10.2009 in Hainsacker die Bezirksmeisterschaften im Schafkopf austragen dürfen. Die Plätze 2 und 3 belegten die Mannschafen aus Wolfsegg (54 Punkte) sowie Sinzing und Wörth (je 43 Punkte).

Die genauen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zu sehen.

Ein herzliches Dankeschön gilt der KF Donaustauf mit dem Vorsitzenden Christian Brandl sowie Albert Deinbeck, Oskar Hartmann und Thomas Köppl und dem gesamten Team für die Organisation und Gastfreundschaft.



Im kommenden Jahr freuen wir uns
auf noch mehr Mannschaften
und einen genauso guten Schafkopfgeist
in Hainsacker.




Kleidersammlung

Herbst 2008

Am 11. Oktober wurde in einer groß angelegten Sammelaktion mehrerer Kolpingsfamilien in verschiedenen Pfarreien Regensburgs und des Landkreises wieder über 60 Tonnen Gebrauchtkleider und Altpapier für einen guten Zweck gesammelt. Der Erlös dieser zweiten, kleineren Sammlung in diesem Jahr wird hauptsächlich für Spenden zu Gunsten sozialer Projekte der Kolpingsfamilien und auch für die Arbeit der Kolpingsfamilien vor Ort verwendet.



Unsere Bilder zeigen fleißige Sammler bei der Diskussion und



auch bei der wohlverdienten Brotzeit nach getaner Arbeit.

Die große Frühjahrssammlung des Kolpingwerkes findet am 28. März 2009 statt. Der Erlös dieser Sammlung wird dann größtenteils für die Entwicklungshilfearbeit des Kolpingwerkes in Brasilien und die dringend notwendige Renovierung der Familienferienstätte des Kolpingwerkes in der Diözese in Lambach verwendet. Der Rest wird für die Arbeit des Diözesanverbandes und der Bezirksverbände eingesetzt werden.




Herbstversammlung 2008

am 8. Oktober zu Gast bei der KF Sinzing




Als Ehrengast der Bezirksversammlung,
die anlässlich des 50. Jubiläums der KF Sinzing
in ihrem Pfarrheim stattfand,
sprach Regionaldekan Prälat Hans Strunz
über das Schwerpunktthema des Diözesanverbands:
"Soziale Zukunft mitgestalten!"





Wir trauern

um Bezirksehrenpräses Franz Xaver Zettler




Er verstarb am 14. Juli 2008 im Alter von 96 Jahren.

In der Traueranzeige in der MZ stand geschrieben:
BGR Franz Xaver Zettler war fast 60 Jahre lang
als Präses der KF Steinweg segensreich tätig.
Darüber hinaus wirkte er von 1960 bis 1984
als Bezirkspräses im Kolping-Bezirksverband Regensburg.
Aufgrund seiner besonderen Verdienste wurde
er zum Ehrenpräses ernannt.

Sein Nachfolger im Amt des Bezirkspräses StD.i.R. BGR Siegfried Schweiger würdigte in der Predigt beim Requiem den Verstorbenen mit den Worten:

Ich möchte den verstorbenen Priester einen "Kundschafter des Volkes Gottes" nennen. So werden im Alten Testament, im Buch Numeri einige Männer genannt, die sich auf die Suche nach dem gelobten Land gemacht haben. Ihre Erkennungsmerkmale sind: Die Kundschafter sehen das gelobte Land, ihre Berichte fordern von ihrer Umgebung eine Entscheidung, und das, was sie berichten, stillt die Sehnsucht der Herzen. Die Kundschafter Gottes weisen hin auf das gelobte Land, in dem Milch und Honig fließt. Dieses Land muss immer wieder neu entdeckt und in Besitz genommen werden. In unserer persönlichen Glaubensgeschichte ist es das Reich des Christkönigs, das Reich der Wahrheit und des Lebens, das Reich der Heiligkeit und der Gnade, das Reich der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens.
Dieses Land ist vielen unbekannt. Andere wollen nichts von ihm wissen. Als wortgewaltiger Prediger und Katechet hat Franz Zettler vom Reich Gottes erzählt. Er hat mit dem Lebenswissen Jesu vertraut gemacht und viele mit ihrem Leben versöhnt. Franz hat eine besondere Verehrung für das Volk der Juden, unsere älteren Brüder im Glauben entwickelt. Auch sein Dienst als Ritter vom Heiligen Grab bezeugt dies. Mit dem Rittermantel umhüllt, der Stola des Priesters um die Schultern, den Rosenkranz um seine Finger gewickelt, liegt er zur Totenruhe im Sarg. Das Wort des Heiligen Paulus darf man über seine Leben als Kundschafter des Volkes Gottes schreiben. "Er hat den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt. Nun liegt für ihn die Krone der Gerechtigkeit bereit. Der Herr, der gerechte Richter, wird sie ihm an jenem Tag geben und nicht bloß ihm, sondern allen, die sich auf seine Wiederkunft freuen."
Es ist das Schicksal der Kundschafter des Volkes Gottes, dass ihre Berichte oft Verwirrung auslösen. Oft muss der Bote es aushalten, wenn die Botschaft nicht genehm ist. Franz Zettler hat sich nie gescheut, die Dinge beim Namen zu nennen. Vielleicht war er deswegen auch ein so großer Verehrer von Alfred Delp, Rupert Mayer und Adolph Kolping. Franz Zettler hat die kirchliche Basis gekannt. Er hat darunter gelitten, dass die Angebote des Glaubens und die Lebensbereiche der ihm in Verein, Schule und Gemeinde anvertrauten Menschen oft so weit aus einander klaffen. Streitigkeiten in der Kirche haben ihm wehgetan. Als Lehrer war er es gewohnt, aber noch bis ins hohe Alter hat er sich in die Welt der jungen Leute hineinversetzt. Er hat den Leitsatz der Jugendpastoral für sich und seine Arbeit verinnerlicht. "Man muss die jungen Leute dort abholen, wo sie stehen". Er hat die Probleme der jungen Menschen aufgefangen, wenn es zuhause nicht stimmte, wenn im Betrieb Ärger herrschte, wenn das Geld nicht reichte, wenn ein Unfall passiert war, wenn Liebeskummer quälte oder wenn jemand nicht mit sich selbst nicht fertig wurde. Dabei hat nicht mit dem Zeigefinger auf die Jugendlichen gedeutet, sondern die Hand gereicht. Ein schöner Vergleich dafür ist das Standbild des Gesellenvaters Kolping, das vor der Minoritenkirche in Köln steht. Eine Kopie, geschaffen vom verstorbenen Regensburger Bildhauer Max Raiger steht im Kolpinghaus. Der selige Adolph Kolping nimmt einen jungen Mann an der Hand und gibt ihm Halt und Sicherheit.
Dies ist der dritte Punkt, den ich in dankbarer Erinnerung an Franz Zettler einbringen möchte. Kundschafter sind angesichts des Erlebten oft in Gefahr zu resignieren. Franz Zettler hat sich dagegen gestemmt. Er war ein Mann der Kirche, der im Glauben verwurzelt, mitten im Leben stand. Konrad Adenauer, unser erster Bundeskanzler, ein praktizierende Katholik hat in seinen Memoiren geschrieben. Zwei Erkenntnisse haben ihn in seinem Leben getragen. Nichts Menschliches ist mir fremd und das Augustinuswort Unruhig ist unser Herz bis es ruhet in dir o Gott. Exakt, das ist auch die kürzeste Umschreibung dessen, was Franz Zettler wichtig war. Er war nicht immer bequem. Das größte Unglück für ihn ist immer gewesen, wenn jemandem in seiner Umgebung oder aus seinem Schülerkreis, die Sehnsucht nach Gott abhanden gekommen ist. Deswegen wurde er bis zum Tode nicht müde nach Möglichkeiten Ausschau zu halten, wie man den Glauben der Väter und Mütter mit neuen Methoden weitergeben kann.

Sätze von ihm, die ich nie vergesse:
"Gott legt das Maßband nicht um die Stirn, sondern um das Herz." "Wir brauchen nicht nur Menschen, bei denen das Hirn, sondern auch das Herz groß geschrieben wird." Oft hat er sich in unserer Schulkirche, der Kirche St. Anton beim Schulgottesdienst auf das Mosaik in der Apsis bezogen. Dort wird Jesus in viermaliger Lebensgröße dargestellt. "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken. Franz Zettler hat sich am Beispiel des guten Hirten Jesus Christus orientiert. Hirte sein heißt: sorgen, besorgt sein, nachschauen, nachgehen, aufnehmen, tragen, heimführen. Das Lebensbeispiel von Franz Zettler lädt uns ein, in der Nachfolge von Jesus, dem guten Hirten unseren Weg weiterzugehen mit Mut und Glauben, bis zu dem Tag, an dem auch Gott uns zu sich ruft.







Maiandacht 2008

am 5. Mai bei der KF Aufhausen

Alljährlich findet eine gemeinsame Maiandacht
aller Kolpingsfamlien des Bezirkes Regensburg statt,
die jeweils von einer anderen Kolpingsfamilie ausgerichtet wird.
Diesmal war die KF Aufhausen der Gastgeber.

Etwa 150 Gäste
folgten der Einladung
zur Maiandacht
in die Wallfahrtskirche
"Maria Schnee".
Weit über 20 Banner
der insgesamt
28 Kolpingsfamilien
im Bezirk Regensburg
bildeten den Hintergrund
der festlichen Anbetung.
Damit war die Kirche
bis auf den letzten Platz
gefüllt!
Ähnlich war das Bild dann auch
bei der anschließenden Einkehr
im Saal des Stiftsgasthofs.
Auch hier sah man
keinen freien Platz.

Unter den zahlreich erschienen Mitgliedern
des Bezirksvorstands Regensburg
konnten auch Präses Siegfried Schweiger und
der Vorsitzende Herbert Lorenz begrüßt werden.

Besonderen Dank für den gelungenen Ablauf der Maiandacht galt dem
Gospelsingkreis "Maria Schnee" unter der Leitung
von Schwester Hildegard für die musikalische Umrahmung,
dem Pfarrhausteam für die liebvolle Vorbereitung der Maiandacht

    

und natürlich und ganz besonders
dem Präses der KF Aufhausen Pater Dr. Winfried Wermter,
der die Predigt verfasste.




Bezirksmeisterschaft im Kegeln 2008

am Samstag, dem 12. April 2008 in Tegernheim

An der diesjährigen Kegelmeisterschaft
der Kolpingsfamilien
des Bezirksverbandes Regensburg
beteiligten sich 12 Mannschaften:
darunter eine Jugend-, zwei Damen-,
vier Herren- und
fünf gemischte Mannschaften.

Die Ergebnisse der Mannschaftswertung im Überblick:

Jugend: 1. Alteglofsheim 797 Holz
Damen: 1. Herz Jesu 987 Holz
  2. Alteglofsheim 858 Holz
gemischte Mannschaft: 1. Wörth a.d.Donau 1069 Holz
  2. Eilsbrunn I 1058 Holz
  3. Sinzing 944 Holz
  4. Tegernheim 896 Holz
  5. Eilsbrunn II 814 Holz
Herren: 1. Alteglofsheim 1074 Holz
  2. Lappersdorf 1012 Holz
  3. Herz Jesu 1011 Holz
  4. Hainsacker 841 Holz



Die Damenmannschaft aus Alteglofsheim


Elke Haberl, Uli Sedlaty, Anderl Kirchermeier
bei der Pokalübergabe

Zu den Einzelwertungen der Herren, der Damen, und der Jugend.

Herzlichen Glückwunsch!




Kolping-Frühjahrsversammlung 2008

im Kolpinghaus St. Erhard in Regensburg




14000 Stimmen haben dem Bezirksvorsitzenden des Kolpingwerkes Herbert Lorenz zum Einzug in den Stadtrat nicht gereicht. Aber auf die Stimmen der Delegierten der 28 Kolpingsfamilien des Bezirksverbandes Regensburg mit seinen über dreitausend Mitgliedern konnte der Vorsitzende bei der Frühjahrsversammlung im Kolpinghaus zu 100 Prozent zählen. Mit 56 Stimmen wurde Herbert Lorenz von der KF St. Konrad in seinem Amt als Bezirksvorsitzender für weitere drei Jahre bestätigt. Seine Stellvertreter bleiben Herta Schindler von der KF St. Emmeram und Markus Neft von der der KF Neutraubling. Zum Kassier wurde wiederum Fritz Gahr von der KF Hainsacker gewählt.

Nach 18 Jahren im Amt als Schriftführer wurde Heinz Kautzsch von der KF St. Bonifaz, der nicht wieder kandidierte, ehrenvoll verabschiedet. Auch nach seiner Verabschiedung als Schriftführer hält Heinz Kautzsch den Kontakt zur Erwachsenenbildung. Das Amt des Schriftführers wurde wegen des großen Arbeitsumfanges aufgeteilt. Die Protokollführung übernimmt Brigitte Welleschek, den Bereich Neue Medien betreut Gerhard Frank und für das Redaktionsteam der Bezirksnachrichten hat sich Wolfgang Haberl zur Verfügung gestellt. Weitere Mitarbeiter werden gesucht.

Auf eigenen Wunsch gehören dem neuen Vorstand nicht mehr an: Martin Einert, Ulrich Sedlaty, Konrad Holzbauer und Bernadette Feihl, die in der KF St. Emmeram gebraucht wird. Ihnen allen zollte die Versammlung Dank und Anerkennung für ihre Mitarbeit.

Das Kolpingwerk versteht sich als Glaubens-, Lebens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Die Verwirklichung dieser Ziele wird in Arbeitsbereichen angestrebt. Diese sind Glaube und Kirche, Ehe und Familie, Gesellschaft und Politik, Beruf und Arbeit, Kultur und Freizeit. Gerlinde Frank, Rudolf Baier, Peter Weinzierl und Elke Haberl zeichnen für diese Bereiche verantwortlich.

Weiter gehören dem Vorstand als Beisitzer an: Jürgen Poh für die Erwachsenen, sowie Daniela Weiß und Teresa Brey für Jungkolping. In bewährten Händen bei Erich Sedlaty bleibt die Seniorengruppe und die Faschingsgesellschaft Lusticania bei Armin Ogurek.

Und schließlich das Jugendteam. Markus Gruber, Thomas Einert und Christine-Maria Hartig sorgen dafür, dass Kolping im Jugendbereich präsent bleibt.

In seinem Grundsatzreferat sprach Diözesanvorsitzender Heinz Süß zum Jahresthema: "Soziale Zukunft mit- gestalten".

Präses Siegfried Schweiger machte am Beispiel der Kreuzweggestalten Simon von Cyrene und Veronika deutlich, wie der Dienst als Mitglieder eines Katholischen Vereins heute ausschauen könnte.



Unsere Vorstandschaft


V.l. sitzend: Bezirkspräses Siegfried Schweiger, Erich Sedlaty, Rudolf Baier, Daniela Weiß, Brigitte Welleschek; stehend: Heinz Kautzsch, Fritz Gahr, Peter Weinzierl, Wolfgang Haberl, Herta Schindler, Armin Ogurek, Vorsitzender Herbert Lorenz, Markus Neft, Jürgen Poh, Gerhard Frank, Gerlinde Frank, Christine-Maria Hartig und Elke Haberl.
Nicht mit auf dem Bild: Franz-Xaver Matok, Teresa Brey, Markus Gruber, Thomas Einert.

Anmerkung:
Dieser Beitrag erschien leicht gekürzt am 25. März in der MZ.



Einkehr- und Besinnungstag 2008

am 10.2. bei der Kolpingsfamilie Herz Marien
unter der Leitung vom Bezirksvizepräses Franz-Xaver Matok



"Rituale im Alltag - was wir von Mönchen lernen können!"

Stress ist mit allen seinen Auswirkungen die größte Zivilisationskrankheit in unserer Gesellschaft. Getrieben von beruflichen und privaten Verpflichtungen arbeiten wir immer rastloser und finden keine ausreichende Zeit für Ruhe. Mögliche Folgen: ein andauerndes Gefühl der Überforderung, Zweifel am Sinn dieses Lebens, manchmal schwere seelische Schäden.
Kann mönchische Lebensweise ein Mittel gegen dieses Problem sein? Bezirksvizepräses Franz-Xaver Matok glaubt das, und er führt überzeugende Argumente dafür an. Der Tagesablauf von Mönchen ist geprägt von einem Rhythmus, in dem Arbeit und Ruhe sich immer wieder abwechseln. Nach körperlicher oder geistiger Anspannung kommen Zeiten zum Nachdenken, auf einen Tagesabschnitt mit Reden folgt eine Spanne zum Hören oder Schweigen. Nicht endender Stress kann so gar nicht aufkommen, und trotzdem - gerade deshalb - gelingt so ein effektives Arbeiten. Der Mensch wird nicht mehr von den Tagespflichten beherrscht, vielmehr gestaltet er seinen Tag und wird so zum Herrn seiner Zeit.
Bewusstes Handeln ist für Franz-Xaver Matok ein wesentliches Anliegen: der Tag soll bewusst begonnen werden, schon mit dem Aufstehen am Morgen. Und am Ende muss er in Frieden bewusst abgeschlossen werden nach einer Gewissenserforschung, die die Ereignisse noch mal im Rückblick ablaufen lässt und bewertet, was heute gut war und was noch besser werden könnte.

   

Franz-Xaver Matok gelang es die 60 Teilnehmer aus den Kolpingsfamilien des Bezirks Regensburg nachdenklich zu machen, ihr lang anhaltender Beifall zeigte, dass das Thema sie persönlich berührte.



Erich Sedlaty dankte als Vertreter des Bezirksvorstands der Kolpingsfamilie Herz Marien für die reibungslose Organisation und den festlichen Schmuck des Pfarrsaals.

Ludwig Rechenmacher
Vorsitzender der Kolpingsfamilie
Herz Marien




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